Spirituelle Beratung in der Region Zürich https://spirituelleberatung.ch/ Wed, 24 Aug 2022 09:45:19 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.3.2 Delete https://spirituelleberatung.ch/blog/delete/ https://spirituelleberatung.ch/blog/delete/#respond Mon, 02 May 2022 14:47:20 +0000 https://spirituelleberatung.ch/?p=313 Ich pflückte im Sommer am Rand eines Naturschutzgebietes Goldruten. Ein Herr empörte sich über meinen Frevel und beschimpfte mich.  Goldruten sind Neophyten ; invasive Pflanzen, die Fachleute lieber ausgerottet sehen. Für den einen ist Goldrute ein kostbares Stück Natur, dem andern eine Bedrohung der einheimischen Flora. Ich meine, wir werden auch diese Form der Emigration [...]

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Ich pflückte im Sommer am Rand eines Naturschutzgebietes Goldruten. Ein Herr empörte sich über meinen Frevel und beschimpfte mich.  Goldruten sind Neophyten ; invasive Pflanzen, die Fachleute lieber ausgerottet sehen.

Für den einen ist Goldrute ein kostbares Stück Natur, dem andern eine Bedrohung der einheimischen Flora. Ich meine, wir werden auch diese Form der Emigration nicht stoppen. Sie ist eine Folge der Klimaveränderung und unseres gesellschaftlichen Verhaltens.

Ob im Grossen oder Kleinen; was wir tun oder lassen hat Konsequenzen. Weil wir leben und handeln schaffen wir Fakten, die wir nicht rückgängig machen können.  Im realen Leben, gibt es keine „Deletetaste.

Wenn ein ungeschicktes Verhalten unabänderliche Folgen hat, findet das ein enormes Echo in der Presse. Sobald ein Fall publik wird, schreit alles nach neuen Verordnungen und beschwört die Gerechtigkeit.

Warum ist die Öffentlichkeit so bestrebt Personen vor den Konsequenzen  ihres Tuns zu verschonen? Wollen wir uns so vorsorgend aus der Eigenverantwortung stehlen?  Jedes Handeln hat Konsequenzen, jedes Unterlassen auch. Bei unangenehmen Folgen kann man nicht einfach eine Taste drücken und Fakten auslöschen.
„Die Engel soll Dich bewahren, dass dein Fuss nicht an einem Stein stosse“, heisst es in einem heute sehr beliebten Taufspruch. Darin äussert sich der Wunsch, Kinder vor Widerstand und Unheil zu bewahren. Doch werden wir ihnen so gerecht? Vielleicht weist uns das Leben gerade mit dem Stein, an dem wir anstossen,  die bessere Lebensspur. Nämlich zu erfahren, dass wir keinen Anspruch darauf haben, dass im Leben immer alles glatt geht.
Wer so lernt merkt bald, dass etwas achtsamer zu sein, sie oder ihn vor viel Unangenehmen verschont. Wir alle werden sterben. Das mag empören. Auch dafür gibt es keine DELETE Taste.

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Zu spät Gedanken zum Buch von Mönch Martin https://spirituelleberatung.ch/blog/zu-spaet-gedanken-zum-buch-von-moench-martin/ https://spirituelleberatung.ch/blog/zu-spaet-gedanken-zum-buch-von-moench-martin/#respond Mon, 02 May 2022 14:30:00 +0000 https://spirituelleberatung.ch/?p=310 Mönch Martin spricht mir aus dem Herzen. Die Institution  Kirche ist verkalkt ob reformiert oder katholisch. Im Kanton Zürich soll die Struktur der reformierten Kirche durch Fusionen fit für die Zukunft gemacht werden. Die  Rappenspalter ausgenommen, will sich niemand so recht dafür begeistern. Denn, man ahnt es, die Reorganisation nur ein teures Pflaster auf Zeit [...]

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Mönch Martin spricht mir aus dem Herzen. Die Institution  Kirche ist verkalkt ob reformiert oder katholisch.

Im Kanton Zürich soll die Struktur der reformierten Kirche durch Fusionen fit für die Zukunft gemacht werden. Die  Rappenspalter ausgenommen, will sich niemand so recht dafür begeistern. Denn, man ahnt es, die Reorganisation nur ein teures Pflaster auf Zeit sein.
Zwar feiert man tapfer das Reformationsjubiläum. Doch diese Nabelschau wird kaum den erhofften Schwung auslösen. Noch einmal  mehr wird das Trennende zelebriert. Ist es nicht zu spät, diese Frage dreht sich in vielen Hinterköpfen. Ich meine die gegenseitigen Abgrenzungen der Konfessionen, schadet beiden Kirchen und höhnt der Botschaft Christi.

Ich bin gerne Liturgin und um jede Begegnung mit den verbliebenen Gottesdienstbesuchern bin ich dankbar. Beim gemütlichen Kirchenkaffee danach aber wird  die Ratlosigkeit über das „wie weiter“ mit der Kirche laut. Hoffnungsvolles, Begeisterndes höre ich nicht.

Etwas Mut zum Glauben an eine Zukunft der  ganzen Christenheit täte wohl.
Die bedingungslose gegenseitige Anerkennung statt Abgrenzung könnte ein Anfang sein. Gemeinsame Feiern,  die alle Teilnehmenden begrüssen. Die zögernden Verantwortlichen sollten sich der Frage stellen, setze ich mich ein für die Suchenden oder schütze ich meine Karriere, indem ich für die Erhaltung der jetztigen Form plädiere?

Wenn wir die prophetische Ausrichtung der Reformierten mit der Schönheit des Sakramentalen verschmelzen, könnte ein festeres Neues entstehen. Denken wir an Metalle: Um Messing herzustellen braucht es 60%Kupfer und  40% Zinn. Erst daraus lässt sich eine Klangschale formen die klingt. Heilende  Schwingungen für die Gemeinschaft Christi.

Man könnte auch in den Kirchen von andern lernen. Ich mache gerne Yoga.  Weltweit kann ich eine Yogaklasse besuchen und werde dort herzlich aufgenommen. Man hilft mir gerne in die vielleicht etwas andere Praxis. Ich  darf mitmachen und fühle mich da einer weltweiten Gemeinde zugehörig.
Die Yoga Kommunität wächst. Die Sonntagmorgenstunden in unserer Gegend  sind weit besser besetzt als die Gottesdienste. Das Volk strömt, auch wenn die Lehrer Dogmen vertreten, die wesentlich einschneidender sind, als die der Kirchen. Doch die Teilnehmenden bleiben frei, sich jederzeit eine andere Lehrerin, und eine andere „Yogakonfession“ zu besuchen.  Dem Ganzen tut dies keinen Abbruch.

Im meine, das suchen Menschen heute. Teil zu sein, von etwas Grösserem, das sie mit anderen verbindet.  Auch wenn man nicht so genau weiss, was es ist. Das ist Spiritualität. Die Praxis  hilft ihnen, sich selbst zu erfahren.

 

 

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Welcher Herausforderung willst du dich stellen? https://spirituelleberatung.ch/blog/welcher-herausforderung-willst-du-dich-stellen/ https://spirituelleberatung.ch/blog/welcher-herausforderung-willst-du-dich-stellen/#respond Wed, 23 Feb 2022 13:25:34 +0000 https://spirituelleberatung.ch/?p=298 Ich verzichte während der Fastenzeit auf Netflix. Zwei Folgen einer Serie pro Abend sind mir zu einer Gewohnheit geworden. Die Darstellenden wurden mit zu vertrauten Bekannten deren Geschichte mich zu beschäftigen begann. Dann berichtete „10 vor 10“ über das Fasten. Dabei  verwiesen auf das Motto der Sammelkampagne des Fastenopfers „verändere deine Gewohnheiten und damit die [...]

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Ich verzichte während der Fastenzeit auf Netflix. Zwei Folgen einer Serie pro Abend sind mir zu einer Gewohnheit geworden. Die Darstellenden wurden mit zu vertrauten Bekannten deren Geschichte mich zu beschäftigen begann.

Dann berichtete „10 vor 10“ über das Fasten. Dabei  verwiesen auf das Motto der Sammelkampagne des Fastenopfers „verändere deine Gewohnheiten und damit die Welt“.  Der Sprecher verwies dabei auf die Homepage des Hilfswerks. Dort teilen junge Männer und Frauen mit, wie sie die Fastenzeit nutzen, um Gewohnheiten oder Fehlverhalten zu überdenken und verändern. Auf Gewohntes verzichten, das ist die Herausforderung oder der „challenge“.

Mir war die Meldung Anstoss über mein eigenes Verhalten nachzudenken. Kann ich eine Gewohnheit die mir lieb ist einfach ablegen?

Es geht besser als ich dachte.  Die mir frei werdende Zeit gestalte ich mit Freude. Ich verzichte aber nicht auf Essen. Im Umgang damit sehe ich keinen Bedarf etwas zu verändern.

Mir entgeht aber nicht was die auf Essen oder Genussmittel Verzichtenden für sich gewinnen. Ja manchmal beneide ich sie sogar. Nach Tagen der Enthaltsamkeit strahlen die Leute. Es scheint, dass sie eben aus dem Jungbrunnen gestiegen sind. Sie haben durchgehalten, durchgelitten und freuen sich am Sieg über sich selbst.

Verzichten befreit.

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Was hast du heute Gutes für jemanden getan? https://spirituelleberatung.ch/blog/spenden-teilen-denkanstoss/ https://spirituelleberatung.ch/blog/spenden-teilen-denkanstoss/#respond Tue, 22 Feb 2022 09:16:02 +0000 https://spirituelleberatung.ch/?p=276 Seit drei Monaten fragt mich dies mein Tagebuch. Es fordert mich auf zu überlegen, was ich Gutes getan habe für Menschen die nicht zu meinem engen Beziehungsfeld gehören. Nun, im meinem Alltag habe ich da nichts oder kaum etwas Erwähnenswertes zu notieren. Alles, was ich tue scheint meinen eigenen Interessen zu dienen. Wohl leite ich [...]

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Herz aus Gänseblümchen im GrasSeit drei Monaten fragt mich dies mein Tagebuch. Es fordert mich auf zu überlegen, was ich Gutes getan habe für Menschen die nicht zu meinem engen Beziehungsfeld gehören.

Nun, im meinem Alltag habe ich da nichts oder kaum etwas Erwähnenswertes zu notieren. Alles, was ich tue scheint meinen eigenen Interessen zu dienen.

Wohl leite ich Gruppen, lese Gebete, predige und mache Führungen. Doch das gehört zu meiner Berufstätigkeit. Dafür arbeite ich freiwillig.
Für ein paar Wochen habe ich diese Frage übergangen. Dann begann sie an mir zu nagen. So notierte ich, wenn ich einem Bettler ein paar Münzen in den Pappbecher legte oder eine Strassenzeitung kaufte. Auch Einzahlungen auf ein Spendenkonto machte ich, um etwas einzutragen zu können. Aber das gab mir kein besseres Gefühl. Es war, als ob ich mich der Aufgabe möglichst bequem entledige.

Mich beeindrucken Aktivisten und Freiwillige. Leute, die in ihrer Freizeit Erdbebenopfer betreuen, sich für Flüchtlinge engagieren, in Spitälern Nachtwache halten. Ohne sie ist der Betrieb von Kirchen und Vereinen undenkbar. Was sie tun bringt erfüllt ihr Leben mit Sinn. Manchmal wünsche ich mir Gott hätte mir eine klare Aufgabe zugeteilt. Etwas, das mir Gewissheit gibt, in seinem Sinn das Richtige zu tun.
Damit ich etwas in mein Buch schreiben kann, begann ich für Aussenstehende zu beten. Für Menschen, deren Schicksal mich berührt, die aber meine Hilfe nicht brauchen.

„Gott, Dir verdanke ich alles. Mein Dasein ist erfüllt und wunderbar. Ich danke Dir und denke an all die Belasteten und Unglücklichen. Sei mit Ihnen, hilf ihnen weiter zu hoffen und gib ihnen Mut ihr Leben zu gestalten. Lass aus der Beziehung zu Dir Freude und Kraft finden. Amen“

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Herzlich Willkommen https://spirituelleberatung.ch/blog/herzlich-willkommen/ https://spirituelleberatung.ch/blog/herzlich-willkommen/#comments Tue, 22 Feb 2022 06:52:12 +0000 http://spirituelleberatung.ch.94-126-19-100.quarz.metanet.ch/?p=1 Heute beginne ich Euch meine Gedanken hier mitzuteilen.

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Heute beginne ich Euch meine Gedanken hier mitzuteilen.

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